Blog 'Reflexionen im Auto zu Spiritualität'
Sünde und Schuld sind Illusion - wie meint das der Kurs in Wundern? (10.09.2023)
Dunkel und Hell - Sünde ist geistige Dunkelheit, Wahrheit ist geistiges Licht | © Christiane Schenke
Wanderdiktat vom 8.9.23, transkribiert am 10.9.23
Es beginnt heute im Kurs in Wundern das neue Thema „Was ist Sünde?“. Und Sünde ist ja eng mit Schuld verbunden.
In der Einleitung „Was ist Sünde?“ wird erklärt, dass der Körper immer strebt. Er strebt; aber wonach er strebt, sind Illusionen, denn sein wahres SELBST ist nicht im Körper und nicht durch körperliche Impulse zu finden.
In der Bibel, übersetzt aus dem Griechischen, heißt Sünde so viel wie „das Ziel verfehlen“, siehe Hamartie auf Wikipedia.
Nach Illusionen zu streben ist, das Ziel – die Wahrheit – zu verfehlen. Das Streben nach Illusionen macht zwar Wirkungen – ich fühle das alles – aber es ist trotzdem illusionär. Es ist trotzdem nicht die Wahrheit.
Die Wahrheit ist, dass ich immer und überall nur nach meinem wahren SELBST suche.
Jeder Körperimpuls ist eigentlich ein verdrängter Wunderimpuls. Ein verdrängter, höherer Impuls, ein Impuls geistiger Ordnung. Der wird zu einem Körperimpuls, weil das für uns leichter greifbar ist. Insofern ist Sünde das normale Verhalten auf der Körperebene, auf der Weltebene, auf der Formebene, weil ich hier, wenn ich mich mit Körpern und Formen identifiziere, nur nach Illusionen greife. Und überall versuche ich dann, dieses Glück, diesen Frieden, diese Liebe zu spüren, selbst in der Zigarette, im Eisbecher und in allem.
Das darf alles sein, das nicht verboten, aber mir muss klar sein, dass die eigentliche Aufgabe hier ist, diesen Wunsch, also den Körperimpuls, einer neuen Funktion zu unterstellen. Den wahren Wunsch hinter diesem Streben zu erkennen, welcher ist, das wahre SELBST zu finden, welches auf geistiger Ebene ist. Nur dieses Streben, nur dieser Wunsch, führt wirklich zur Wahrheit, nämlich zu einem Eingehen in einem Zustand, der dauerhaft Frieden, Liebe und Freude ist – ohne Bedingungen.
Also, wenn das im Kurs immer heißt, es gibt keine Sünde, es gibt keine Schuld, muss man das ein bisschen genauer beleuchten. Sünde ist, nach Illusionen und nicht nach der Wahrheit zu streben. Sünde ist, nach Körperimpulen zu streben. Das ist das derzeit noch „normale“, etablierte Streben auf der Weltebene, dessen Wirkungen wir hier auf dieser Ebene erfahren.
Und der Ausstieg ist, zu erkennen, dass dieses Streben das Streben nach dem Falschen ist. Das Falsche ist die Illusion und demzufolge nicht wahr, insofern gibt es das eigentlich gar nicht. Auch wenn wir die Wirkungen davon erfahren.
Der Kurs spricht von der geistigen Ebene.
Wenn man „Es gibt keine Sünde“ auf der Körperebene liest, klingt das falsch. Auf der Körperebene hält man Sünde und Schuld für die Wahrheit.
Auf der geistigen Ebene gibt es das Falsche gar nicht. Insofern gibt es auch keine Sünde, weil das Falsche illusionär sind.
Und wenn wir erwachen, werden wir merken, dass das hier bloß ein großes Kino war und dass gar nichts passiert ist in Wirklichkeit. Das wird mir jetzt im sechsten Jahr mit dem Kurs langsam klar.
Hinweis: Die auf meiner privaten Homepage veröffentlichten Gedanken zu „Ein Kurs in Wundern®“ stellen meine persönliche Meinung und mein persönliches Verständnis dar und nicht die der Inhaber der Rechte für „Ein Kurs in Wundern®“. „Ein Kurs in Wundern®“ erscheint im Greuthof Verlag und ist markenrechtlich geschützt von der Foundation For Inner Peace, USA.
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