Blog 'Hier und jetzt und mit allen: Spiritualität'
Religion im Vergleich mit 'Ein Kurs in Wundern' (14.06.2023)
Ich fühle mich inspiriert, mich mit diesem Thema zu beschäftigen aufgrund meiner persönlichen Herkunft, als Kind eines Kirchenmusikers und einer Katechetin kenne ich beide Erfahrungswelten: die evangelische Kirche und seit 2018 praktiziere ich "Ein Kurs in Wundern".
Form und Inhalt
Die Kirche ist in Beziehung zur Welt und interagiert mit der Welt. Als Institution ist Teil der Gesellschaft, bildet Meinungen, positioniert sich. Sie macht die Welt mit wahr.
Die Religionsausübung hat äußere Rituale. Die Rituale sind unterschiedlich. Es gibt Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer Religion. Insofern ist es zugleich verbindend und trennend.
Das ist eine Sache von Form und Inhalt.
Ich kann eine Religion ausüben, ohne je mit dem Inhalt in Berührung zu kommen, ohne je vom Inhalt berührt zu werden. Die Form kann die Erfahrung verbergen.
Der Kurs in Wundern ist ohne Form, außer dass es ein Buch ist für dich zum Selbststudium. Es ist ein Weg in die Vergeistigung, weg von der Form.
Es gibt auch in der Religion noch einen geistigen, einen spirituellen Kern. Das ist die Mystik. Die gibt es in jeder Religion.
Die Mystik ist die Rückerinnerung an ihre wahre spirituelle Bedeutung. Die Mystik, der spirituelle Kern jeder Religion, legt den Inhalt wieder frei, nämlich die Gotteserfahrung. Es ist die Transzendenz der Welt. Die Aufhebung der Unterschiede. Die universelle Einheitserfahrung.
Toleranz und Transzendenz
Die Kirche lehrt die Toleranz. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Aber wie geht das? Wir geben unser Bestes, unseren Nächsten zu lieben, auch wenn es nicht immer gelingt. Bei den Feinden wird das dann ganz schwierig…
Der Kurs lehrt die Transzendenz. Mit der Transzendenz überwinde ich Grenzen der Sicht einer Toleranz. Da durchschaue ich sämtliche Unterschiede zu einer Sicht, die alle Unterschiede überschreitet. Das nennt der Kurs "die Schau Christi".
Mein Fazit
Ich möchte nicht in Konflikt mit der Religion sein, sondern sie vergebend betrachten und sie transzendieren. Wie alles andere auch.
Es hilft mir auch, mich an die eigentliche Wortbedeutung bestimmter Begriffe zu erinnern. Damit decodiere ich sie.
Das Wort Sünde heisst eigentlich nur „das Ziel verfehlen“.
Und das Wort Buße, was nach Bestrafung klingt, heisst einfach nur „umkehren“.
Wähle noch einmal, heisst es auch im Kurs.
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YouTube anzeigenHinweis: Die auf meiner privaten Homepage veröffentlichten Gedanken zu „Ein Kurs in Wundern®“ stellen meine persönliche Meinung und mein persönliches Verständnis dar und nicht die der Inhaber der Rechte für „Ein Kurs in Wundern®“. „Ein Kurs in Wundern®“ erscheint im Greuthof Verlag und ist markenrechtlich geschützt von der Foundation For Inner Peace, USA.
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