Meine Erfahrungen mit veganen Eiweißquellen
Seitan
Seitan ist das Klebeiweiss des Weizens. Man kann es als Pulver in Reformhäusern oder im Internet kaufen unter dem Namen Gluten oder Seitanfix etc. Das Pulver wird mit Wasser und Gewürzen verrührt und zu einem kaugummiartigen Teil geknetet. Der Seitan nimmt nur eine bestimmte Menge Wasser auf. Das Wasser, was zuviel ist, setzt sich ab.
Ich dämpfe den Seitan-Teigkloß immer im Schnellkochtopf. Man kann ihn aber auch in einem normalen Topf in Salzwasser oder Gemüsebrühe kochen.
Den fertig gegarten Flöz, der von der Konsistenz etwas an festes Brot erinnert (meine Schwester hat er bei ihrem ersten Herstellungsversuch an Marshmallows erinnert, da war er wohl etwas zu weich geraten), schneide ich in Scheiben oder Würfel. Diese kann man noch über Nacht in eine kräftige Öl-Gewürz-Marinade einlegen für einen vollen, runden Geschmack, der richtig reinzieht.
Weiterverarbeiten: Braten, mit oder ohne Sauce, hacken und Klößchen daraus machen und vieles mehr.
Natürlich kann man auch fertige Bratlinge aller Art in Reformhäusern und Biomärkten, sogar mittlerweile in Supermärkten, bei Kaufland etc. kaufen.
Bücher:
- Das Seitan-Kochbuch: Gemüse ist mein Fleisch (hier drin habe ich Mock Duck entdeckt, nach langen Jahren Vegetariertum hatte ich vorher noch nie davon gehört)
- Gesund und glücklich mit Eiweißen, Authentischer Seitan (in deutschen Buchläden habe ich es nicht bestellen können, so habe ich es direkt hier bestellt)
Was ich schon mit Seitan probiert habe:
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